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Das Haus der sieben Fliegen
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Normalerweise kutschiert Skipper Edward Furse Touristen die englische Küste entlang. Er hat aber auch schon die eine oder andere "krumme" Fahrt mit seinem Kutter "Arletta" unternommen. Doch kleine Schmuggeleien sind nichts im Vergleich zu dem, was ihm der Auftrag von Mijnheer Sluiter an Ärger einbringt. Der kränkliche Fahrgast will eigentlich nur von Felixstowe nach Holland übergesetzt werden. Unterwegs aber stirbt Sluiter. Am Zielhafen erfährt Furse durch die Polizei vom Mord an seinem Passagier. Dem zuckerkranken Sluiter soll noch in England eine Überdosis Insulin verabreicht worden sein. Zwar kann Skipper Furse den Verdacht entkräften, mit dem Tod seines Fahrgastes etwas zu tun zu haben. Doch ... gänzlich unschuldig ist der Kutterkapitän wiederum nicht. Hat er doch direkt nach dem Tod Sluiters Papiere untersucht und ein äußerst interessantes Dokument an sich genommen. Sluiter war einem Diamantenschatz auf der Spur, der in den Kriegswirren vermutlich in der Maasmündung versenkt wurde. In den Papieren findet Furse den Hinweis auf das "Haus der sieben Fliegen". Was ist damit gemeint? Furse begibt sich mit einem alten "Geschäftspartner" auf die Suche und muss bald feststellen, dass sich nicht nur die Polizei brennend für die heißen Papiere interessiert. Furse erhält unangenehmen Besuch von äußerst finsteren Gesellen ... Der britische Autor Victor Canning (1911-86) verfasste 1934 seinen ersten Roman "Mr. Finchley discovers his England", der den Autor schlagartig berühmt machte und ihm ein Auskommen als Schriftsteller sicherte. In den nächsten Jahren entstanden viele weitere Romane, darunter berühmte Geschichten wie "The Rainbird Pattern", die Alfred Hitchcock 1976 als Vorlage für seinen letzten Film "Familiengrab" nutzte. Cannings Roman "The House of the Seven Flies" wurde unter dem Titel "Das Haus der sieben Falken" 1959 verfilmt. Heinz-Dieter Köhler (geb. 1926) inszenierte die Geschichte des sympathischen Skippers Furse 1972 als Dreiteiler für den Westdeutschen Rundfunk in dem eher ruhigen Stil damaliger Kriminalgeschichten. Der zunächst beim NWDR tätige Regisseur war seit 1959 in der Hörspielabteilung des WDR. Unter seiner Regie entstanden bis 1991 rund 400, oft preisgekrönte Radiohörspiele, darunter die bei Hörern bis heute sehr beliebte Umsetzung von Tolkiens "Hobbit" (WDR 1980) und die legendären ersten beiden "Triumvirat"-Hörspiele (WDR 1984/5).
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