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Das 'Heimat-Moment' in Zeiten der Globalisierung: Eine Identitätssuche zwischen Raum, Gefühl und Struktur
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In spätmodernen Zeiten sehen wir uns mit globalen Prozessen der Fragmentierung, Beschleunigung und Pluralisierung konfrontiert. Die Welt ist komplex und schnell geworden. Das Individuum wird vor die Aufgabe gestellt, sich mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen und sich innerhalb dieser zu positionieren. Dabei gerät auch die persönliche Identität in Fluss, sie wird fluide, brüchig und instabil. Es wird der Bedarf nach einem stabilisierenden Moment deutlich. Die These lautet an diesem Punkt, dass es in Zeiten der Globalisierung zu einer Wiederentdeckung der Heimat als Reaktion auf die beschleunigte Lebenswelt kommt - dem , Heimat-Moment'.Heimat wirkt innerhalb des Beschleunigungsstrudels wie eine Brechung, ein Reflex des Festhaltens, ein Orientierungsversuch. Die Haltlosigkeit, mit denen sich das spätmoderne Individuum innerhalb seiner Selbstkonstitution konfrontiert sieht, fördern die Bindung zur Heimat im Sinne einer Konstanzerfahrung. Die gegenwärtig zu beobachtende Renaissance von Heimat wird als Ausgangspunkt genommen, um nach Ursachen und Ausprägungen der spätmodernen Identitätssuche zu fragen. Der Heimat-Begriff wird dabei als Teil der persönlichen Identitätsfindung begriffen, denn die Frage nach der Heimat ist immer auch eine Frage nach der persönlichen Identität. Das hier entwickelte Heimat-Konzept bewegt sich in deinem Spannungsfeld von Raum, Gefühl und Struktur.Wer bin ich, woher komme ich und wo will ich hin - auch oder gerade in Zeiten der Globalisierung haben diese grundlegenden Existenzfragen eine besondere Relevanz.
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