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Das Holocaust Denkmal Berlin
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2, Universität Wien (europäische ethnologie volkskunde), Veranstaltung: Exkursion "Empirische Verfahren", 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Absatz eines Tucholsky Gedichtes zeigt auf humorige Art und Weise wie kulturelle Imaginationen von Menschen Geschichte und Geschichten schreiben. Die Stadt ist von Menschen erbaut, durch Menschen erdacht über Menschen interpretiert und gedeutet. Jede Zeit imprägniert und perforiert ihre Wünsche, ihre kulturellen, sozialen und politischen in das Stadtbild. Die Zeit als seelenloses Metronom? Mitnichten. Die Stadt ist ein einziges Projektionsfeld und Konstrukt von Zeitzeugen, die beständig bewusst und unbewusst ihrer Stadt Zeichen, Symbole und Stempel einprägen. Das ist eines der Themen von Stadtethnologie. Ist der ethnologische Blick ein archäologischer? Er versucht, mit dem Pinsel und einer Spachtel, die aus Fremd- und Selbstbeobachtung besteht, Schichten freizulegen, die deutungskonfiguriert und konstituiert unter- neben und ineinander liegen. "Der Mensch, das Augentier, erkundete das Panorama der Zeit, um seinen Horizont zu erweitern, Tatsachen-, Schatzsucher-, Merkwürdigkeits- und Sammelblick prägen die Optik". (Jeggle 1984:11). Die Exkursionswoche in Berlin wurde aus diesem Blickwinkel erlebt und in einem quasi kleinen Laborversuch von den Studierenden erforscht.
Die Entstehung des Holocaust Mahnmals, das ein Erinnerungsmal, ein Denk- und auch ein Zukunftsmal (unbekannter Gestalt) ist, zeigt über die zuweilen diskursreiche Form ihres Entstehens, die Geschichten von Menschen, die ihrerseits zu Bedeutungsträgern werden. Ich gehe soweit, zu sagen, dass jeder Besucher des Mahnmal, ob zustimmend, ablehnend oder gleichgültig, Historie und Kultur neu erzeugt. Gerne hätte ich in meiner Arbeit auf jene Erfahrungsbilder verwiesen, sie erzählen können. Dies war in d
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