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Das Informationsfreiheitsgesetz
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Das 2006 in Deutschland verkündete Informationsfreiheitsgesetz (IFG) fördert Transparenz in einem historisch geprägten, bislang unzulänglichen Verfahren - kennzeichnend dafür die so genannte Akteneinsicht in der Verwaltungspraxis.
Obwohl es nicht an internationalen Vorlagen fehlte und die Informationsgesellschaft bereits das Schlagwort geliefert hatte, musste die sog. Informationsfreiheit als demokratisches Prinzip in Deutschland erst erschlossen werden. Das gewachsene Bewusstsein für das Phänomen Korruption wies schließlich den Weg. Insbesondere Transparency International als NGO konnte auf den Zusammenhang zwischen Informationsfreiheit und Korruptionsbekämpfung verweisen. Diese neu eröffnete Sichtweise ließ schließlich Bewegung in einen über zwei Jahrzehnte stagnierenden Gesetzgebungsprozess kommen.
Die Autorin schildert den steinigen Weg bis zur Einführung des bundesweiten Informationsfreiheitsgesetzes in Deutschland: Divergierende Interessen von Verbänden und Industrie machten eine gesetzliche Lösung über Jahrzehnte nicht greifbar. Das Buch zitiert die relevanten Stimmen, die Hindernisse der Vergangenheit und die Motive, die dem Gesetz zugrunde liegen, ebenso wie die Erwartungen der Öffentlichkeit an das Gesetz und dessen Grenzen.
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