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Das Kapital der Bildung

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Im 20. Jahrhundert investierten die Schweizer Unternehmen massiv in die berufliche Bildung, bauten das Lehrlingswesen aus und schufen eigene Weiterbildungsabteilungen. Ihre pädagogischen Ambitionen gingen aber weit über den Qualifikationsbedarf hinaus. Mit dem Ausbau der Berufsbildung sollte auch die Loyalität der Belegschaft gesichert werden. Wirtschaftliche Aufklärungskampagnen dienten der Konsumentenerziehung oder der ökonomischen Jugendbildung. Im Zentrum des Buches steht die Geschichte pädagogischer Ambitionen in der Privatwirtschaft. Es handelt von unterschiedlichen Formen beruflicher und ökonomischer Bildung und zeichnet über das 20. Jahrhundert einen Wandel von manifesten Erziehungsabsichten hin zu allgemeineren Bildungsangeboten nach. Ausgangspunkt der historischen Untersuchung sind die Konflikte zwischen Industrie und Gewerbe und zwischen Kapital und Arbeit seit den 1880er-Jahren. Das Buch bezieht die wirtschaftlichen Krisen in den 1920er- und 1930er-Jahren und die Hochkonjunktur nach 1945 ein und schliesst mit der Durchsetzung mikrochipbasierter Anwendungen in Industrie, Verwaltung und Privathaushalten nach der ersten Ölpreiskrise. Es zeigt, wie die Wirtschaftsverbände um die richtige Form der Lehrlingsausbildung rangen, zeichnet die Entstehung von wirtschaftlichen Erfahrungsaustauschgruppen, privaten Bildungsclubs und kostspieligen Business-Schools nach und fragt, warum einzelne Unternehmer und Wirtschaftsberater den Kapitalismus ausgerechnet durch eine konsequente Selbsterziehung zivilisieren wollten.
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