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Das klientenzentrierte Beratungskonzept in der Bildungsberatung
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Das Berufsfeld "Beratung" wurde noch vor wenigen Jahrzehnten als wenig gehaltvolles oder wirksames Wissenschaftsgebiet und Praxisfeld betrachtet. Es war etwas für "Hilfspsychologen" oder "Halbqualifizierte", und beraten meinte jeder zu können, der über halbwegs ausreichend Lebenserfahrung verfügte. Mittlerweile ist Beratung zu einem notwendigen und breiten Praxisfeld geworden. Eine eigenständige konzeptionelle Identität konnte sich die Beratung aber bis heute nicht richtig entwickeln. Um jedoch erfolgreich und verantwortungsvoll beratend tätig sein zu können, müssen sich Bildungsberater bei Wissensbeständen anderer sogenannter Nachbardisziplinen wie der Soziologie und vor allem der Psychologie bedienen. Ein Themenfeld dieser Arbeit besteht darin, jene Notwendigkeit des interdisziplinären Arbeitens zu hinterfragen und herauszufinden, ob Beratung sich trotzdem als spezifischer und nicht-therapeutischer Bereich hin zu einem eigenständigen Praxisfeld etablieren kann. Im weiteren Verlauf der Arbeit soll es außerdem Zielsetzung sein, die Eignung des klientenzentrierten Beratungsansatzes für die Bildungsberatung zu prüfen und relevante Ansätze schlussendlich miteinander zu vergleichen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen