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Das Konzept der "RtoP". Scheitert die Norm der Schutzverantwortung?

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1, 5, Universität Osnabrück (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Normbildungsprozess der RtoP steht im Fokus der vorliegenden Arbeit und soll insbesondere anhand des Modells des "Norm Life Cycle" von Finnemore und Sikkink (1998) dargestellt werden. Angefangen bei einer Phase des Aufkommens der Norm Anfang der 1990er Jahre bis zum ersten Realisierungsversuch in Libyen sowie dem Nichtgebrauch in Syrien im Jahre 2011 soll untersucht werden, ob die Schutzverantwortung in den internationalen Beziehungen letztlich internalisiert wurde (und damit dem Status einer etablierten, völkerrechtlichen Handlungsmaxime entspräche) oder im Begriff ist zu scheitern. Letzteres wird durch die Frage: "RIP for R2P?" von Stewart M. Patrick (2012) thematisiert, welcher im Kontext der Intervention in Libyen und des Nichteingreifens in den syrischen Bürgerkrieg auf einen möglichen Normerosionsprozess der RtoP verweist. Als Grundlage der Arbeit dient im zweiten Kapitel die Vorstellung des Konzepts der Responsibility to Protect nach der ICISS. Dieses gliedert die RtoP in die drei unterschiedliche Teilverantwortlichkeiten, der Responsibility to Prevent, der Responsibility to React und der Responsibility to Rebuild. Ebenfalls gilt es, die Kriterien des Last Resort, Just Cause, Right-Intention, Proportional Means und Reasonable Prospects der ICISS zu beleuchten, an die ein militärisches Eingreifengebunden sein muss.Im dritten Kapitel soll auf Basis der aktuellen Normforschung die thematische Auseinandersetzung mit einer konstruktivistischen und rationalistischen Perspektive auf die Funktion von Normen in den internationalen Beziehungen erfolgen. Nachdem eine grundlegende Definition von Normen in diesem Kontext gegeben wurde, soll auf Referenzautoren beider Strömungen eingegangen werden. Im vierten Kapitel erfolgt die Darstellung des Normbildungsprozesses der RtoP.Theoretische Grundlage ist das Phasen-Modell zur Entstehung von Normen ("NormLife-Cycle") nach Finnemore und Sikkink (1998), welches aus drei unterschiedlichen Ebenen besteht:1) Dem Aufkommen einer Norm, 2) der Akzeptanz einer Norm und3) der Verinnerlichung einer Norm.Hinzugefügt wird an dieser Stelle der wissenschaftliche Diskurs über die Unterscheidung zweier Normqualitäten der RtoP, einer moralischen und einer rechtlichen Auslegung (da diese Differenzierung durch Finnemores Phasenmodell keine Berücksichtigung findet).
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55,90 CHF