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Das Militärsanitätswesen der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika während des letzten Krieges
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Während der langen Friedenszeit, welche auf die grossen napoleonischen Kriege folgte, hat sich nach und nach die Notwendigkeit einer Reform in dem Heerwesen aller europäischen Staaten herausgestellt.
Trotz aller Umgestaltungen und teilweisen Verbesserungen, sowohl in der Organisation, als in der Administration der Armeen ist man noch in keinem Staate zu einem befriedigenden Resultate gelangt. Kostspielige Versuche sind gemacht worden, die nach längerer oder kürzerer Zeit durch neue verdrängt wurden.
Das Sanitätswesen der Armee konnte von diesen Veränderungen nicht unberührt bleiben. Zu jener Zeit, als die Heere nur aus Söldlingen bestanden, die ihre Gliedmassen den Feldherrn verkauften, als es dem Soldaten im Felde oft überlassen wurde, selbst für sich zu sorgen, sich seinen Lebensunterhalt zu verschaffen, wo und wie er konnte, damals hatte der Feldherr auch weniger die Verpflichtung, sich um das körperliche und moralische Wohl seiner Soldaten zu kümmern. Die Aufgabe war einfach die, den Feind zu vernichten, war diese erfüllt, so beachtete man wenig die Mittel, durch welche der Sieg erfochten worden. Menschenleben galt nur so viel, als der Werbeoffizier für seine Rekruten bezahlt hatte. - Unser Zeitgeist ist ein anderer, die besten Söhne des Volkes treten unter die Fahnen, um ihr Vaterland zu verteidigen."
Dieses Buch über das Militärsanitätswesen der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika während des letzten Krieges nebst Schilderungen von Land und Leuten ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1866.
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