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- Das Phänomen Rechenschwäche und seine Widerspiegelung in der Schulpraxis - dargestellt an einem förderdiagnostischen Instrument und einer Fallstudie
Das Phänomen Rechenschwäche und seine Widerspiegelung in der Schulpraxis - dargestellt an einem förderdiagnostischen Instrument und einer Fallstudie
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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Mathematik - Didaktik, Note: 1, 0, Technische Universität Dresden (Institut für Schul- und Grundschulpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich setzte mich in Lehrerfortbildungen und in Gesprächen mit Mitarbeitern des Regionalschulamtes, mit Grundschullehrerinnen , Dyskalkulie-Therapeuten und betroffenen Eltern mit der in Deutschland gängigen Praxis für den Umgang mit rechenschwachen Schülern auseinander. Dabei ging es um die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Feststellung einer Rechenschwäche, die Möglichkeiten der außer- und innerschulischen Diagnostik, die nötigen Voraussetzungen für die finanzielle Förderung einer Dyskalkulie-Therapie und die innerschulischen Möglichkeiten der Prävention einer Rechenschwäche.
Im Rahmen meiner Literaturrecherche stellte ich fest, dass es keine statistischen Angaben über die Häufigkeit des Phänomens Rechenschwäche an deutschen Schulen gibt. Um die Relevanz dieses Themas für die Schulpraxis zu belegen, befragte ich alle Dresdner Grundschulen nach der Anzahl ihrer auf Dyskalkulie getesteten Schüler. Diese Umfrage fließt in den ersten Gliederungspunkt, der sich mit grundsätzlichen theoretischen Positionen befasst, ein. Dort werden außerdem die Symptomatik und mögliche Ursachen erläutert und die verschiedenen Ansätze der Auseinandersetzung mit der Rechenschwäche erklärt. Dazu zählen der psychodiagnostische, sonderpädagogische, denkpsychologische, neuropsychologische, kognitionspsychologische und mathematikdidaktische Ansatz.
Im Folgenden werden Möglichkeiten der Förderung bei einer Rechenschwäche aufgezeigt. Das im vierten Gliederungspunkt vorgestellte "Arithmetikprofil" nimmt in dieser Arbeit einen besonderen Stellenwert ein, da es jeder Grundschullehrerin ohne großen Aufwand eine um-fassende Lernstandsanalyse und darauf aufbauende Fördermöglichkeiten aufzeigen soll. Vor dem Hintergrund der in regelmäßigen Abständen von Grundschullehrerinnen an die Dozentin für Mathematikdidaktik der TU Dresden, herangetragenen Bitte, ihnen mit Hilfe des Arith-metikprofils bei der Förderung rechenschwacher Schüler zu helfen, wurde dieser Abschnitt der wissenschaftlichen Arbeit als detaillierte Handreichung konzipiert.
Daran schließt sich eine Fallstudie aus meiner Förderarbeit mit rechenschwachen Schülern an, welche die Anwendung des Arithmetikprofils in der Schulpraxis veranschaulicht. Diese umfasst neben einer Anamnese und dem Mathematikprofil der Schülerin Lena die Darstellung des Förderverlaufs und einen Ausblick auf die weitere Förderarbeit. Ein Resümee, das die wesentlichen Punkte dieser Arbeit zusammenfasst, bildet deren Abschluss.
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