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Das physiologische Dispositiv der Moderne
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In dem in der Renaissance einsetzenden, auf selbstaktive Entitäten ausgerichteten Diskurs der Agentizität formiert sich um 1800 ein physiologisches Dispositiv, dessen Ausmaß und Wirkungstiefe in Entwürfen einer Moderne sichtbar werden, in denen das Selbstwissen des Subjekts auf seine Existenzbedingungen als individuierter Körper verweist. Am Leitfaden dieses Dispositivs rekonstruiert Tobias Cheung bis in das erste Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts hinein Transformationen eines sich zwischen Lebens-, Raum- und Gesellschaftswissenschaften sowie Subjekt- und Technikphilosophien, Anthropologien und Gestaltungstheorien aufspannenden Diskursfelds.
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