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Das Prinzip der Unergründlichkeit
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Anthropologie klärt die vitalen Bedingungen leiblicher Existenz, deswegen steht das Verhältnis des Menschen zu seinem Körper im Mittelpunkt. Im vorliegenden Band vergleicht Jens Heise zwei Beschreibungen des Menschen im Kontext unterschiedlicher anthropologischer, geschichtlicher und kultureller Einstellungen. In Plessners Anthropologie soll das Prinzip der Unergründlichkeit universell gelten und zugleich garantieren, dass in den unterschiedlichsten Antworten auf die Frage nach dem Menschen offenbleibt, was der Mensch ist. Die Ethik des japanischen Philosophen Watsuji (1889-1960) ist eine Beschreibung des Menschen, die sich gegen europäische Moderne und Philosophische Anthropologie abgrenzt. Watsuji will zeigen, dass sich Existenz in den ostasiatischen Kulturen über den Raum erschließt und Leiblichkeit sich als sozialer Körper präsentiert.
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