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Das Problem der Parusieverzögerung in den synoptischen Evangelien und in der Apostelgeschichte
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Die vorliegende historische Untersuchung - in erster Linie dem traditions- und redaktionsgeschichtlichen Befund in den synoptischen Evangelien und in der Apostelgeschichte zugewandt - hatte sich in jenen Streit um das apokalyptische Erbe nicht hineinbegeben. Gleichwohl hatte sie den Zusammenhang der eschatologischen Verkündigung Jesu mit der Apokalyptik vorausgesetzt und in Teil l die Naheschatologie Jesu als einzige thematische Grundlegung angenommen. Das hat den besonderen Widerspruch vieler Fachexegeten hervorgerufen. Tatsächlich muß ein solcher methodischer Ausgangspunkt der urchristlichen eschatologischen Entwicklung bei der Naherwartung Jesu sich vor der seither stattgehabten Diskussion rechtfertigen. Er ist nicht mehr - wie noch in Rudolf Bultmanns "Theologie des Neuen Testaments" - eine Selbstverständlichkeit. Vielmehr ist seine Begründung eine Notwendigkeit. Die vorliegende 3. Auflage versucht ihr so zu entsprechen, daß sie in einer neuen Einleitung besonders ausführlich die strittigen Fragen der methodischen Grundlegung behandelt. Auch auf Kritik an den Thesen des Buches selbst und auf abweichende Beurteilungen des historischen Befundes wird gelegentlich eingegangen, während der Fortgang der Diskussion hinsichtlich der redaktionsgeschichtlichen Ergebnisse mehr pauschal skizziert wird.
schal skizziert wird.
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