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Das Programm der Statuen im Augustusforum
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1, 0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Augustus ist einer der wenigen Personen, die selbst zwei tausend Jahre nach ihrem Tod noch so im Geschichtsbewusstsein verankert sind, dass sie nach wie vor als Referenzpunkte in gegenwärtiger Politik dienen können. Über den Gründer des Principats, seinen Taten, Bauten und Siegen wurden zahlreiche Werke geschrieben, sogar eine kulturelle Revolution wird ihm zugeschrieben. Der Historiker Uwe Walter fasste diese auf drei Begriffe zusammen: Traditionsbezug, Kanonisierung und Monumentalität. Seiner Meinung nach war der wichtigste Ort in Rom, an dem dies verwirklicht wurde, das Augustusforum.Bezüglich des Augustusforums ergab sich jedoch erst neulich, 2018, durch den Historiker Nils Steffensen eine Forschungskontroverse bezüglich der Kanonisierung der Statuen im Forum. Die Frage war, inwiefern denn eigentlich von einem harmonischen Bild der römischen Geschichte die Rede sein kann. Da die Kontroverse bisher noch nicht zu einer wissenschaftlichen Diskussion geführt hat, sollte diese Arbeit hiermit einen bescheidenen ersten Schritt darstellen. Ferner wird untersucht, wie das Statuenprogramm des Augustusforums zu deuten ist und die Frage der Kontroverse geklärt, ob die römische Geschichte nun harmonisch dargestellt wurde. Die Quellenlage bedarf dazu einer genaueren Analyse, weswegen ihr ein eigenes Kapitel gewidmet wird. Eine genauere Analyse des ersten Princeps wird nicht erfolgen, da dies weder im Rahmen dieser Arbeit notwendig ist noch Augustus den Kürzungen wegen gerecht werden könnte. Nachfolgend folgt eine genauere Untersuchung der Kontroverse selbst, mit den jeweiligen Argumenten der Historiker. Danach werden exemplarisch drei Interpretationsweisen des Statuenprogramms des Augustusforum vorgestellt, mithilfe derer entweder die potenzielle Harmonie hinter dem Programm erkennbar gemacht werden kann oder das Fehlen derselben. Abschließend folgt ein Fazit samt Ausblick.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen