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Das Recht in Bewegung

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In der Aushandlung kollektiver Interessen sowie in sozialen Kämpfen wird stets Recht mobilisiert. Kritische und materialistische Rechtstheorien sowie die Bewegungsforschung haben sich bereits länger mit der Problematik befasst, unter welchen Bedingungen soziale Antagonismen auf dem juridischen Terrain bearbeitet werden. Wiekollektive Akteurskonstellationen, darunter vielfältige, progressive soziale Bewegungen, ihre Forderungen zur Übertragung in die juridische Arena artikulieren, ist ein weiterer zentraler Aspekt sozialer Konflikte, der in deutschsprachigen Debatten bisher weitestgehend unerforscht ist.Das Buch widmet sich diesen Fragen und entwickelt eine analytische Matrix zur bewegungsorientierten Untersuchung der Interaktionsformen zwischen sozialen Bewegungen und dem juridischen Feld. Die Untersuchungsmatrix basiert auf einem theoretischen Dialog zwischen materialistischen und feldtheoretischen Rechtstheorien einerseits und kritischen Bewegungsforschungsansätzen andererseits. Sie bietet Leitlinien zur Erforschung sozialer Konflikte in ihrer juridischen Erscheinung bzw. als Rechtskämpfe und stellt zugleich die eigenen Dynamiken und die Autonomie sozialer Bewegungen in den Mittelpunkt.Mit Blick auf eine Fallstudie über die Anti-Austeritätsbewegung in Portugal und die juridischen Auseinandersetzungen am portugiesischen Verfassungsgericht ab 2011 setzt sich das Buch letztlich mit der Frage auseinander, wie progressive Bewegungskonstellationen auf dem juridischen Terrain trotz der strukturellen Ambivalenz des Rechts agieren können, wenn sie die Verarbeitung ihrer kollektiven Forderungen durch Proteste und weitere kollektive Handlungsrepertoires anstoßen.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

58,50 CHF