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Das Russische in Kasachstan zwischen Dominanz und Zurückweisung

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Als eine zentralasiatische Republik mit einer Turksprache, dem Kasachischen, als Staatssprache ist Kasachstan traditionell ein Forschungsfeld der Turkologie mit starkem "kasachozentrischen" Fokus. Aksana Braun hingegen blickt in ihrem Buch aus slavistischer Perspektive auf die russische Sprache in Kasachstan. Um Komplexität und Eigentümlichkeit der soziolinguistischen Situation in Kasachstan darzustellen arbeitet die Autorin zum einen deren Entwicklung in der Vergangenheit systematisch auf und untersucht zum anderen mittels Diskurs­analyse die gegenwärtige Situation. Die sprachpolitischen Entwicklungslinien vom späten Zarenreich über die sowjetische bis in die aktuelle Zeit werden in ihrer Korrelation mit den vielfältigen soziopolitischen und ethnodemo­graphischen Prozessen kompakt und zugleich differenziert nachgezeichnet. Eine umfassende diskursanalytische Auswertung des ak­tuellen Sprachendiskurses erlaubt es, die gesellschaftlichen Spracheinstellungen, Denkmuster und Positionen zu er­fas­sen, die diskursiv konstruierte Sprachrealität darzustellen und die Diskrepanzen zwischen der Sprachengesetzgebung und -politik einerseits und ihrer Implementierung andererseits aufzudecken. Die Untersuchung zeigt: Im Hinblick auf die Sprachsituation, Sprachenpolitik und -planung, Spra­chendiskurs und Spracheinstellungen befindet sich das Russische in Kasachstan in einem Spannungsfeld zwischen Dominanz und Zurückweisung.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

83,00 CHF