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Das Thema »Preußen« in Wissenschaft und Wissenschaftspolitik vor und nach 1945

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Die Geschichte Preußens ist niemals ein unumstrittener und auch niemals ein genuin unpolitischer Gegenstand gewesen. Gerade während der Zwischenkriegszeit und noch einmal in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg war das Thema »Preußen« heiß umkämpft. Dem expliziten politischen Missbrauch folgte nach 1945 die pauschale Verdammung, nach der vorherigen Glorifizierung bestimmter Persönlichkeiten und Abschnitte dieser Geschichte dominierten nun, im Zeichen der totalen Katastrophe, negative Preußenklischees, die sich bestenfalls als dunkle Hintergrundfolie einer Rehabilitierung bisher unterbeleuchteter Abschnitte und Themen der neueren deutschen Geschichte eigneten. Teile vor allem der westdeutschen Geschichtswissenschaft drohten angesichts der konsequenten Ausblendung alles Preußischen zeitweilig zur »rhein-donauländischen Heimatkunde« (H. Boockmann) zu degenerieren, was sich erst seit Anfang der 1980er Jahre unter dem Eindruck der Preußen-Ausstellung im damaligen West-Berlin (1981) wieder langsam zu ändern begann. Dies ist das Thema des Sammelbandes, der Preußenbilder, Preußenklischees - positive und negative - ebenso in den Blick nimmt wie konzeptionelle und institutionelle Neuansätze in der Preußenforschung unter den äußerst schwierigen Bedingungen der Nachkriegszeit.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

132,00 CHF