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Das Trauma einer verfolgten Minderheit
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Die Autorin beschreibt den Genozid an der êzîdischen Gemeinschaft durch den Islamischen Staat (IS) vom Beginn im August 2014 bis zum heutigen Zeitpunkt. Sie schildert das traumatische Erleben während dieser Zeitspanne und beschreibt, wie die Êzîden ihr traumatisches Erleben ausdrücken. Ein Schwerpunkt des Buchs liegt auf der Bedeutung und den Folgen von sexualisierter Gewalt an Frauen und Mädchen als Gefangene des IS. Besonders in traditionellen Gesellschaften wie dem Êzîdentum, in denen Jungfräulichkeit eng mit der Ehre der Frau und der Familie verbunden ist, führt sexualisierte Gewalt zu einer massiven Traumatisierung sowohl der betroffenen Frau als auch des Kollektivs.Das Trauma der Êzîden endet nicht nach der Befreiung aus der Hand des IS. Die Traumatisierungen durch Verfolgung, Vertreibung und Gefangenschaft im Kontext von Krieg werden vielmehr als andauernde traumatische Sequenzen erlebt.
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