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Das Vaterunser - Exegese zu Mt. 6, 9-13 mit Bezugnahme auf Lk. 11,2-4

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Biblische und Historische Theologie), Veranstaltung: Interdisziplinäres HS: Vulgata: Sprache und Auslegung des Neuen Testaments , 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der westlichen Welt gibt es sicherlich kein bekannteres Gebet als das Vaterunser - also die Worte, die Jesus im Matthäus- und Lukasevangelium spricht, um den Menschen ein Gemeinschaftsgebet zu lehren. Aber inwieweit ist diese Lehre verstanden worden? Wissen alle heutigen Christen mit den Worten des Vaterunsers noch etwas anzufangen, oder ist es zu einem leeren Gebet geworden, das nur aus Tradition in der Liturgie der Kirche erhalten geblieben ist? Oder anders gefragt - wie verständlich sind überhaupt die so leicht dahin gesprochenen Worte dieses Gebets? Nur ein Beispiel - so heißt es: "Und führe uns nicht in Versuchung!" Doch hat Jesus wirklich so zu Gott gebetet? An anderen Stellen der Bibel steht nämlich geschrieben, dass der , Teufel' der Versucher ist und, dass Gott gerade von der Versuchung befreit. Mehr noch: "Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde", steht im Jakobusbrief der Bibel (1, 13). Und Paulus betont: "Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt." (1. Kor 10, 13). Dennoch betet die Christenheit in den kirchlichen Konfessionen bis heute zu Gott "Führe uns nicht in Versuchung". Aber warum - wenn doch Gott ohnehin niemanden in Versuchung führt? Was also meinte Jesus, als er dieses Gebet sprach - und vor allem, welches Gebet sprach er wirklich? Um sich nun der Ursprungsform des Vaterunsers anzunähern, soll jede Bitte einzeln auf ihren Inhalt und Wortlaut untersucht werden und dann
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