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Datenfusion und Steuersimulation
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Die vorliegende Arbeit entstand aus dem Wunsch heraus, die Auswirkungen von Änderungen am Steuersystem besser quantifizieren zu könnnen. Aufgrund datenschutzrechtlicher und praktischer Einschränkungen gibt es keine Datenquelle, die alle wesentlichen Anforderungen der aktuell gewünschten Mikrosimulationsmodelle erfüllt. Aufgrund dieser Einschränkungen konnten bislang praktisch keine befriedigenden Simulationen der in jüngster Zeit meistdiskutierten Änderungen am Steuer- und Transfersystem durchgeführt werden.
Daher muss bis zur Verfügbarkeit besserer Daten eine Strategie gewählt werden, um mit den vorhandenen Datenquellen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Methoden der Datenfusion bieten hierzu eine interessante Möglichkeit.
Leitidee dieser Arbeit war dabei nicht allein die abstrakte Darstellung der theoretischen Grundlagen und der statistischen Eigenschaften der vorgeschlagenen Verfahren. Vielmehr standen die Systematisierung der Methoden und die Bewertung ihrer Anwendbarkeit für Mikrosimulationsmodelle im Vordergrund.
Mit den beschriebenen Methoden wurde als konkreter Anwendungsfall die Datengrundlage des Steuermikrosimulationsmodells GMOD präzisiert und erweitert. Das Modell GMOD stellt das derzeit umfangreichste und flexibelste Steuersimulationsmodell in Deutschland dar.
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