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DDR in den 70er Jahren - Kirche und Opposition
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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: «In sozialistischen Staaten existiert für Opposition keine objektive soziale und politische Grundlage, denn die Arbeiter-klasse - im Bündnis mit allen anderen Werktätigen - ist die machtausübende Klasse und zugleich Hauptproduktivkraft der Gesellschaft, deren Grundinteressen mit denen der anderen Klassen und Schichten prinzipiell übereinstimmen.»
In Folge der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1949 grenzte sich der Osten Deutschlands durch ein sozialistisches Gesellschaftssystem und einem proklamierten Antifaschismus vom nationalsozialistischen Dritten Reich und der kapitalistisch beeinflussten Bundesrepublik Deutschland ab. Dieser erklärte Antifaschismus als zentrale Stütze SED-staatlicher Legitimation gehörte zu einem der wichtigsten indoktrinativen Elemente der DDR-Diktatur. Während bereits die Bildung des «Antifaschistischen Blocks» im Jahre 1945 einen bedeutenden Schritt signalisierte, so wurden die bedrückenden Ereignisse des 17. Juni 1953 Legenden bildend umgedeutet und zu einem schlichten faschistischen Putsch deklariert und herab gewürdigt. In gleicher Weise verhielt es sich mit dem Bau der Berliner Mauer, welche Zeit ihres Bestehens als «Anti-faschistischer Schutzwall» seitens der SED gefeiert wurde.
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