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Denkmäler Deutscher Poesie und Prosa aus dem VIII-XII Jahrhundert, Vol. 2

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Excerpt from Denkmäler Deutscher Poesie und Prosa aus dem VIII-XII Jahrhundert, Vol. 2: AnmerkungenE. Vorrede s. Vm f. Den text habe ich im wesentlichen, wie ihn Lach mann aufgestellt, wiederholt und darin nur einige anderungen vorgenommen, die mir unzweifelhafte verbesserungen schienen, ebenso in der anmerkung alles, was sich für die erläuterung des einzelnen seit 1833 ergeben hat und als gewinn zu betrachten ist, aufgeführt. Man kann an einzelnen punkten wohl anderer meinung sein als Lachmann und zweifeln, ob er gerade das richtige getroffen hat, wird aber nach unbefangener über legung zugeben müssen, dass bei dem stande der überlieferung eine andere entscheidung auf höhere wahrscheinlichkeit keinen anspruch hat. Wer die alt und angelsächsische poesie zu seinem ma/'sstab nimmt, sollte billiger weise von ihrer verskunst genaue kenntnis haben und noch weniger dinge, wie den widerstreit von vers und satzabteilung, die Lach 260mmm schon aus dem Heliand belegte, in abrede stellen. Die vergleichung punkt für punkt durchgeführt, ergibt bei aller übereinstimmung doch genug des eigentumlichen für das denkmal, wie klein es ist. Wo käme in ags. Poesie je ein so loser übergang in die rede wie v. 35 vor? Ein mehr oder weniger der änderungen als Lachmann mit guten grunden im handschriftlichen text vorgenommen führt, statt zu der einsicht in die wahrhaft überlieferte gestalt des gedichtes, immer nur zu leicht daruber hinaus ins bodenlose oder wüste. Nebst einer erörterung der anlage des ganzen sollen hier nur noch einige vorschlage für die bessere anord nung einiger stellen gegeben und zugleich unbegründete erklärungen, für die bedeutende autoritäten sich ausgesprochen haben oder sonst eine gewisse vorliebe sich geltend macht, zurückgewiesen werden. 2 statt urhettnn soll in der hs. Nach Grein urheitnn stehen, doch ist nach seinem eigenen facsimile und Sievers zeugnis nur der querstrich über dem ersten 1 etwas erloschen, ein iund der grundstrich eines t in der hs. Gar nicht zu verwechseln, und da der schreiber überall fur hd. Z oder zz im inlaut tt schrieb, aufser in muotin, wo er das wort auf zwei zeilen zu ver teilen hatte, [und sceotantero so kann er an urheitnn gar nicht ge dacht haben. Dies soll jedoch ein substantiv und zwar nach Germ. 9, 308 ags. Oretta sein, obgleich oretta und das verbum orettan, wie onettan ahd. Anazzau lehrt, nur eine ableitung von der praeposition ist und die von jgrimm zu Andreas 463 hingeworfene deutung durch ahd. Urbeis jeglicher stütze einer analogie im ags. Entbehrt. Außerdem soll muotin verbum und zwar geschwächt aus muotun sein. Rieger aber vergisst ein zweites beispiel der schwächung aus gleich alten quellen beizubringen und scheint durch seine bemfung auf banin und bannn in 54. 52 als einen analogen fall nur zu verraten, dass ihm der unterschied des ahd. Schwachen dativs und accusative masc. Nicht geläufig ist. Es bleibt da her dabei, dass urhéttun verbum ist, und das schwachformige énbn kann in verbindung mit muot! 'begegnung' allerdings nur die gesteigerte be.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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