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Depressive Störungen bei Diabetes mellitus
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Internationale Befunde weisen darauf hin, dass depressive Symptome und Störungen bei Menschen mit Diabetes mellitus gehäuft vorkommen. Diese gesteigerte Depressionsprävalenz lässt sich vermutlich durch diabetesspezifische Belastungsfaktoren erklären, welche sich auf die psychische Gesundheit von Menschen mit Diabetes negativ auswirken. Darüber hinaus werden depressive Störungen bei Diabetes als besonders ungünstige Komorbidität betrachtet, da vermutlich negative psychologische und somatische Wechselwirkungen bestehen, welche in einer schlechteren Prognose des Diabetes hinsichtlich diabetischer Folgekrankheiten sowie der Lebenserwartung resultieren. Da die aktuelle Befundlage allerdings überwiegend dem englischsprachigen Kulturraum entstammt und ihre Generalisierbarkeit auf Deutschland bislang nicht gesichert ist, werden im Rahmen dieser Arbeit Prävalenzen, diabetesspezifische Risikofaktoren sowie negative Auswirkungen depressiver Störungen bei deutschen Personen mit Diabetes anhand umfangreicher Stichproben aus der tertiären Patientenversorgung untersucht.
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