- Start
- Der Afghanistankonflikt und dessen systemischer Charakter
Der Afghanistankonflikt und dessen systemischer Charakter
Angebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2, 3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Allgemeine Pädagogik unter Berücksichtigung ihrer systematischen und philosophischen Grundlagen), Veranstaltung: Perspektiven interkultureller Erziehung und Bildung: Systemische Aspekte der ökonomischen und kulturellen Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln."
General Carl von Clausewitz
Dieser bereits vor 200 Jahren niedergeschriebene Satz soll zum Ausdruck bringen, was Krieg für Clausewitz bedeutet. Ziel dieser Arbeit soll es sein, aufzuzeigen, dass der Krieg ein eigenes System ist, welches mit dem System der Politik wenig gemein hat. Diese Einteilung in Systeme beruht auf Niklas Luhmann, der in seiner Systemtheorie von eben solchen Systemen ausgeht. Systeme können sich gegenseitig beeinflussen, auslöschen, miteinander kommunizieren aber sie können sich auch selbst erschaffen. Diese entscheidenden Punkte sollen in dieser Arbeit an einem Beispielkonflikt betrachtet werden.
Nach einer kurzen Einführung in die Thematik erfolgt hierzu eine Auseinandersetzung mit der Geschichte Afghanistans, die dazu dient ein grundlegendes Verständnis des Konfliktes wiederzugeben.
Da die Ereignisse vom 11.September 2001 ein besonderes Datum für Afghanistan darstellen, wird die Zeit nach diesen Ereignissen zusätzlich betrachtet und gibt weitere Aufschlüsse über den immer noch präsenten Konflikt. Das deutsche Engagement wird der Vollständigkeit halber aufgeführt.
Im folgenden Kapitel ist die Frage nach der Einordnung des Konfliktes in Afghanistan Hauptbestandteil. In aktuellen Medienberichten ist immer wieder die Rede von Krieg in Afghanistan, jedoch sagen andere Stimmen, dass es sich nicht um einen Krieg, geschweige denn um einen Kampfeinsatz handelt.
Anschließend wird auf die systemischen Aspekte des Krieges im Allgemeinen eingegangen, um dann mit dem Konflikt verglichen werden zu können und aufzeigen, um welche Form von Konflikt es sich in Afghanistan handelt. Abschließend erfolgt eine kurze und kritische Betrachtung bereits bestehender Exit-Strategien, beziehungsweise Lösungsmöglichkeiten des Konfliktes, sowie persönliche Überlegungen zur Thematik.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen