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Der amerikanische Kriegsfilm - Full Metal Jacket ein Film über den Krieg und ein Film über Kriegsfilme?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, 3, Freie Universität Berlin (Theaterwissenschaften), Veranstaltung: Shell Shocked Face - Über eine Figur des amerikanischen Kriegsfilms, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Full Metal Jacket ist nicht nur ein Film über den Krieg, sondern auch ein Film über Kriegsfilme. Und er verhält sich zu seinem Genre als Erfüllung und Verweigerung zugleich." Georg Seeßlen bezieht diese Aussage auf ein klassisches "Kubricksches" Filmmotiv, welches sich mit der Frage nach der Dualität des Menschen und dem Verhältnis zwischen dem "filmimmanenten Modell" des Gleichmachens und der Individualität beschäftigt. Stanley Kubrick scheint auch in "Full Metal Jacket" den Aufstand des Geschöpfs gegen den Schöpfer zu proben und den Krieg als Vehikel für das Aufzeigen elementarer Werte zu nutzen. Insbesondere scheint ihm das Genre des Kriegsfilms dafür geeignet zu sein, um die psychologischen Konflikte und latenten Triebe offen zu legen, denen Menschen im Verlauf ihres Lebens unterworfen sind und die in Extremsituationen, wie in der "Unordnung" einer Kriegsschlacht zu Tage treten. In diesen Kontext passt daher das folgende Zitat Stanley Kubricks: "Im Krieg machen die Menschen in einer kurzen Zeitspanne eine unglaubliche Stressperiode durch, was in einer Geschichte, die im Frieden spielt, sehr künstlich und sehr forciert erscheinen würde, denn alles würde sich viel zu schnell abspielen, als dass man es glauben könnte.
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