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"Der Arme Heinrich": Lepra - Strafe oder Prüfung Gottes?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Universität Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Prolog beginnt Hartmann von Aue seine "legendenhafte" Erzählung "Der arme Heinrich". In einem Leben geprägt von Anerkennung und Wohlstand erhält der Protagonist Heinrich eine Hiobsbotschaft, die sein bisheriges Leben schlagartig ändert. Er erkrankt an der Lepra, welche als gefürchtete Krankheit ein wiederkehrendes Motiv in der mittelalterlichen Literatur darstellt. Beispiele dafür liefern die Amicus und Amelius Legende oder die Silvesterlegende. Das Grundmotiv von Aussatz und Aussatzheilung findet sich in beiden Legenden, wie auch im Armen Heinrich wieder. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die Ursache für die Erkrankung Heinrichs an Hand der Aussagen im Text zu ermitteln. Welche Funktion die Lepra im Werk hat, lässt sich mit Hilfe zweier kontroverser Interpretationsansätze diskutieren. Hierbei kann die Lepra entweder als verdiente Strafe oder als unverschuldete Prüfung Gottes betrachtet werden. Handelt es sich um eine Strafe, so muss geklärt werden, was Heinrich sich hat zu schulden kommen lassen, um den göttlichen Zorn auf sich zu ziehen. Betrachtete man die Lepra als Prüfung Gottes, sind vor allem die von Hartmann angeführten Parallelen zur biblischen Gestalt Hiob von entscheidender Wichtigkeit.
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