info@buecher-doppler.ch
056 222 53 47
Warenkorb
Ihr Warenkorb ist leer.
Gesamt
0,00 CHF
  • Start
  • Der Buchdruck in Europa und Ostasien und seine Auswirkungen auf die Schrift und die Schriftsysteme

Der Buchdruck in Europa und Ostasien und seine Auswirkungen auf die Schrift und die Schriftsysteme

Angebote / Angebote:

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 2, 0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Modul L2: Kultur, Literatur und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wer war der Erfinder des Buchdrucks?" Oder: "Wann und wo wurde der Buchdruck erfunden?" So oder ähnlich lauten Fragen, auf die nicht nur im Alltagsdiskurs, sondern insbesondere auch in der älteren Fachliteratur zuweilen eindeutige Antworten gegeben werden. Sowohl die Fragen als auch die Antworten lassen vielfach ein Eingehen auf dahinterstehende komplexe Sachverhalte vermissen. Es galt aber lange Zeit als eine Art Allgemeinwissen, dass Johannes Gutenberg um 1450 als Erster ein Buch (die "Gutenberg-Bibel") mithilfe der von ihm selbst erfundenen Drucktechnik mit beweglichen Metalllettern druckte. Heute wissen wir, dass die "Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg" quasi eine Erfindung ist. Zumindest muss diese These vor dem Hintergrund der Existenz des Buchdrucks vor dem Gutenbergschen Buchdruck in Ostasien relativiert werden. Das Schwergewicht der Betrachtungen wird im Hinblick auf die Bedeutung für den Übergang von der skriptographischen zur typographischen Kultur auf den beweglichen Typendruck gelegt. Weitere, z.T. schon lange Zeit vor dem Typendruck existierende Druckverfahren wie das Steindruckverfahren und insbes. die Xylographie (Holzblockdruck) etc. bleiben weitgehend außer Betracht. Auf eine kurze Darstellung technischer Ablaufe beim koreanischen und chinesischen Buchdruck soll schon allein im Hinblick auf die Vermeidung von Missverständnissen bezüglich der Unterschiede zwischen der Technologie Gutenbergs und den in Ostasien entstandenen Verfahrensweisen nicht ganz verzichtet werden. Länderspezifisch wird u.a. im Hinblick auf die interessanten Interdependenzen zwischen der Schaffung eines neuen phonetischen Schriftsystems und dem typographischen Druck der Schwerpunkt auf Korea gelegt. Allerdings kann China vor allem (aber nicht nur) im Hinblick auf den Kulturtransfer im ostasiatischen Kulturkreis nicht außer Acht bleiben. Ergänzend zum "Wie" bzw. der deskriptiven Darstellung des Typendrucks in Ostasien soll auch dem "Warum" ein Augenmerk gewidmet wird. Da immer im Auge behalten werden muss, wie Schrift und Kultur miteinander zusammenhängen, soll dort, wo es notwendig erscheint, auch die Andersartigkeit der soziokulturellen Auswirkungen des Buchdrucks in Ostasien und in Europa betrachtet werden. Ein Teil der Erörterungen bezieht sich mithin auf historische, gesellschaftliche und interkulturelle Hintergründe.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

24,90 CHF