Der Congress von Soissons, Vol. 2

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Excerpt from Der Congress von Soissons, Vol. 2: Die Instructionen und Berichte der Kaiserlichen Botschafter in Paris vom 2. Jänner 1730 bis zum 6. März 1732Der vorliegende Band nimmt zu seinem Ausgangspunkte den Vertrag von Sevilla (9. November welchen die Krone Spanien, vier Jahre nachdem König Philipp V durch den Wiener Vertrag vom 30. April 17 25 seine Streitigkeiten mit dem habsburgischen Kaiser ausgeglichen, mit Grossbritannien und Frankreich abschloss, und dem sodann die Niederlande beitraten. Seine Bestimmungen veränderten die Lage der Dinge, wie sie durch die quadrupei-allianz geschaffen worden war, völlig und zerstörten jede Aussicht auf eine allgemeine Pacification Europa's, welche sich auf Grundlage des Utrechter Friedens und der erwahnten Allianz der Seemächte und Frank reichs mit dem Kaiser, zu gestalten geschienen hatte. Elisa beth Farnese, geborne Herzogin von Parma und zweite Ge mahlin des in seinem Geiste gestörten Königs von Spanien (philipps war die treibende Kraft der neuen Vereinigung, um ihren minderjährigen Sohn, den Infanten Don Carlos, mit tels spanischer Besatzungen in die toscanischen und parmesani schen Festungen einzufiihren, und ihm zunächst die (von den Mächten bereits zugesicherte) Erbschaft des kinderlosen Her zogs Anton Farnese und des gleichfalls kinderlosen letzten Mediceem in Toscana zu sichern. Welche weit tragende Pläne aber die ungestüme Frau un Geheimen nährte, trat nur zu bald hervor. Sie zögerte nicht, auf Kosten des Wohles ihrer spani schen Unterthanen, dem englischen Unterhändler Wilhelm Stan hope die ausgedehntesten Handelsvorrechte einzuräumen und die den kaiserlichen Unterthanen im Wiener Vertrage bewil ligten zurückzunehmen. Der Besitz von Gibraltar, dessen Rückgabe König Georg I. (april 1727) der Konigin versprochen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.