- Start
- Der Einfluss der Medien auf die juristische Entwicklung von Tierrechten
Der Einfluss der Medien auf die juristische Entwicklung von Tierrechten
Angebote / Angebote:
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1, Macromedia Fachhochschule der Medien Stuttgart (Lehrstuhl für PR- und Kommunikationsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es herauszufinden welcher Art der Einfluss der Medien
auf die juristische Entwicklung von Tierrechten ist.
Hierzu untersucht die Autorin am Beispiel des virtuellen Nachrichtenmagazins "Spiegel
Online" und der Tageszeitung "Die Welt" inwieweit die Medien auf die für Tierschutzthemen
zuständige Stelle - das Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucher (BMELV) - einwirken und sich letztere in der Folge mit Tierschutzthemen
befasst und/oder diese gesetzlich verankert.
Dabei konzentriert sich die Autorin auf die Analyse der Beiträge zu den Tierschutzthemen
"Ferkelkastration", "Staatsziel Tierschutz" und "Haltung von Legehennen".
Die Art der medialen Wirkung filtert die Autorin mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse
nach Philipp Mayring heraus.
Das heißt die Autorin sammelt zunächst alle auf "Spiegel Online" und "Die Welt" erschienenen
Texte zu den Themenkomplexen "Ferkelkastration", "Staatsziel Tierschutz"
und "Haltung von Legehennen". Daraufhin konstruiert und erprobt die Autorin Untersuchungskriterien
am Untersuchungsgegenstand (also an den 80 zu untersuchenden
Artikeln) die eine Aussage über die Wirkungsweise der Medien geben können. Das
Ergebnis der auf potenzielle Untersuchungskriterien hin erforschten Artikel sind sieben
Untersuchungskriterien (Autor, Veröffentlichungen im Untersuchungszeitraum, Rubrik,
Perspektive, Protagonisten, Aufhänger und Wording), welche die Autorin herausgefiltert
hat.
Die Ergebnisse der auf die Texte angewandten Kriterien vergleicht die Autorin mit den
auf der Homepage des BMELV veröffentlichten Vorgängen im Ministerium zu den drei
Themenkomplexen. Hieraus erschließt sich ein möglicher zeitlicher und inhaltlicher
Zusammenhang zwischen den Veröffentlichungen auf "Spiegel Online" und "Die Welt"
zu den drei Themenkomplexen und den Aktivitäten des BMELV zu eben diesen.
Die Ergebnisse dieses Vergleichs ordnet die Autorin in Frage kommenden Medienwirkungstheorien
zu. Das heißt sie interpretiert und erklärt die Zusammenhänge mit möglichen
Arten der Einflussnahme von "Spiegel Online" und "Die Welt" auf die Aktivitäten
des BMELV und damit die juristische Entwicklung von Tierrechten.
Ergebnis dieser Arbeit ist, dass mit der Theorie der Schweigespirale die dominante
Form der Medienwirkung im Bereich von Tierschutzthemen am besten beschrieben
werden kann.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen