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Der Einfluss epistemischer Gemeinschaften und das Verbot von Streumunition
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1, 3, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Internationale Organisationen und Regime, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Convention on Cluster Munitions statuiert ein Exempel im Bereich internationaler Kooperation: Eine zunächst nur zahlenmäßig kleine Initiative führte zur Kodifikation eines weit reichenden Verbots von Streumunition. Der Vergleich zur nuklearen Abrüstungsbewegung liegt sehr nahe: In beiden Fällen kam die Initiativen zu Rüstungskontrolle und Abrüstung nicht primär aus Staaten, sondern vielmehr aus einer kleinen Gruppe, die ihren Einfluss ausweitete und ihr Thema auf die Ebene internationaler Verhandlungen brachte. Im Falle des Verbots von Streumunition kann man im Gegensatz zur nuklearen Abrüstung sogar von noch bahnbrechenderen Erfolgen sprechen: Ein neues, noch erfolgreiches Beispiel des Einflusses von Wissen auf internationale Kooperation?
Zur Klärung dieser Frage soll zunächst der Ansatz epistemischer Gemeinschaften und ihr potentieller Einfluss im Prozess zur Verabschiedung der Konvention in Grundzügen dargestellt werden, um daraufhin zu untersuchen, inwieweit der Ansatz epistemischer Gemeinschaften einen Beitrag zur analytischen Erfassung des Prozesses liefern kann.
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