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Der Einfluss von Typen nationaler und europäischer Identifikationen auf die Befürwortung einer Erweiterung der Europäischen Union
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1, 3, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Vergleichende Politische Verhaltensforschung), Veranstaltung: Europäische Integration in der öffentlichen Meinung, Sprache: Deutsch, Abstract: Vermehrt hat der Faktor Identität in den vergangenen Jahren Aufmerksamkeit als Erklärungsfaktor von Einstellungen der EU-Bürger gegenüber der EU erfahren. In dieser Arbeit wird der Einfluss der nationalen und europäischen Idenfitikation auf die Zustimmung/Ablehnung der EU-Bürger in den 15 EU-Mitgliedsstaaten des Jahres 2003 zur Erweiterung im Jahr 2004 untersucht. In einer logistischen Regression kommen dabei zusätzlich drei in der Literatur vertretene Ansätze zum tragen: der utilitaristische Ansatz, der Institutionen-Ansatz und die Theorie der kognitiven Mobilisierung. Außerdem werden nationale und europäische Identifikation nicht voneinander isoliert betrachtet, sondern es werden daraus vier Kombinationen (Cluster) gebildet und in die Analyse aufgenommen. Nach den resultierenden Befunden ist davon auszugehen, dass die Identifikationen auf komplexe Weise zusammenspielen. So scheint eine nationale und zugleich europäische Identifikation sich stärker positiv (im Vergleich zu einer nur nationalen Identifikation) auf die Zustimmung zu einer EU-Erweiterung auszuwirken als eine rein europäische Identifikation. Einen noch stärkeren positiven Effekt hat der Typ "Individualist", der weder eine nationale noch eine europäische Identifikation aufweist.
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