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Der Einsatz alternativer Streumittel zur Reduktion von Feinstaub
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Der Verkehr liefert neben Hausbrand und Industrie einen der wesentlichen Beiträge zur PM10 Problematik in europäischen Städten. Die abgeschirmte Lage von Städten in inneralpinen Beckenlagen führt, vor allem in den Wintermonaten durch austauscharme Wetterlagen, zu einem markanten Anstieg in der PM10 Belastung. In dieser Hinsicht kommt auch dem Winterdienst mit Salz- und teilweise Splittstreuung eine besondere Bedeutung zu. Diese Streumittel werden durch den Straßenverkehr aufgewirbelt und können zu einem wesentlichen Anteil der nicht abgasbedingten Emissionen beitragen. Vor dem gesetzlichen Hintergrund zur Einhaltung von europäischen/nationalen Grenzwerten für PM10 kommt dieser Tatsache eine zunehmend große Bedeutung zu. Im Rahmen des EU-Life Projektes CMA+ (PM10 reduction by the application of liquid Calcium-Magnesium-Acetate (CMA) in the Austrian and Italian cities Klagenfurt, Bruneck and Lienz) wurden Methoden zur Erfassung und Berechnung von nicht abgasbedingten PM10 Emissionen des Straßenverkehrs entwickelt, um die Auswirkungen von alternativen Streumitteln des Winterdienstes auf die Luftgütesituation beurteilen zu können. Die Ergebnisse werden in dieser Arbeit diskutiert.
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