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Der Einzug des Pflegebedürftigen ins Heim ¿ Grenzerfahrung für pflegende Angehörige: Wie kann Angehörigenarbeit in Pflegeheimen Betroffene unterstützen?
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Der Wechsel von der häuslichen Pflege in ein Pflegeheim bedeutet für den Pflegebedürftigen in der Regel eine einschneidende Lebensveränderung. Dieses Ereignis stellt jedoch nicht nur den Pflegebedürftigen selbst vor große Herausforderungen, sondern auch dessen Angehörige, bei denen die Beendigung der häuslichen Pflege häufig sehr ambivalente Emotionen auslöst. Neben Erleichterung und Entlastung ist der Wechsel in die stationäre Versorgung für Angehörige oft auch mit Trauer, Verlust- und Schuldgefühlen verbunden.
Das vorliegende Buch basiert auf einer Studie, welche die bisher wenig untersuchte Sichtweise der Angehörigen beim Einzug ins Pflegeheim ins Blickfeld stellt. Die Ergebnisse der Studie sind die Grundlage für Überlegungen zur gelingenden Gestaltung von Angehörigenarbeit in stationären Einrichtungen. Ziel ist, die Betroffenen bei der Bewältigung dieses kritischen Lebensereignisses zu unterstützen, da der Einzug des Pflegebedürftigen ins Heim in den meisten Fällen nicht den Schlusspunkt der Versorgung durch die Angehörigen markiert, sondern lediglich einen Kurswechsel innerhalb der Pflegebeziehung darstellt.
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