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Der Englische Landschaftsgarten
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Englischen Gartenkunst, einer Stilrichtung die um 1710 aufkam und so unterschiedliche Felder wie Philosophie, Politik, Ästhetik, Gartentheorie und Erziehungsgeschichte miteinander vereinte. Nach Darstellung der als Kontrastfolie dienenden Barocken Gartenkunst erfolgt ein historischer Abriss der Englischen Gartenkunst. In einem weiteren Schritt wird am Beispiel eines konkreten Gartens herausgearbeitet, welche Erlebnisse Besucher in ihm machten und was diese für sie bedeuteten. Der Muskauer Park dient als exemplarisches Beispiel dieser Kunstrichtung. Sein Erschaffer, Fürst Herrmann von Pückler Muskau dokumentierte seine Gestaltungsprinzipien und Wirkungsabsichten in "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei". Anhand dieser überaus stichhaltigen Quelle werden unter Einbeziehung von Gartentheorie, soziokulturellem Kontext und weiterer zeitgenössischer Stimmen zum Muskauer Park Formen damaliger Wahrnehmung rekonstruiert. Daran lässt sich aufzeigen, wie im Mikrokosmos des Gartens ästhetische Gestaltungen eine Brücke zu gesellschaftsrelevanten Fragen schlagen. In einer Zeit des sozialen Umbruchs diente die Englische Gartenkunst darüber hinaus der Bearbeitung persönlicher Lebensthemen. Nicht zuletzt, weil sie in der Lage war, Menschen emotional zu bewegen: die naturnahe Gestaltung verleitete Gartenbesucher zum Träumen.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen