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Der Englischunterricht am Übergang von der Grundschule zum Gymnasium
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Im Zeitalter der Globalisierung wachsen Kinder heute in einer von sprachlicher und kultureller Vielfalt geprägten Gesellschaft auf. Die englische Sprache dient in diesem Kontext als Weltverkehrssprache. Mit der Implementierung des Englischunterrichts ab Klasse eins wurde dieser Anforderung an Mehrsprachigkeit in Nordrhein-Westfalen im Schuljahr 2008/2009 Rechnung getragen. Der fremdsprachliche Unterricht in der Primarstufe soll das Fundament für ein lebenslanges Fremdsprachenlernen legen, indem er die Lernenden für Sprachen sensibilisiert und Raum für das frühe Erlernen weiterer Fremdsprachen schafft. Die Implementierung des Frühbeginns Englisch in Klasse eins führt jedoch zu Herausforderungen sowohl auf der Primar- als auch auf der Sekundarschulseite, insbesondere an der unmittelbaren Schnittstelle zwischen beiden Schulformen, d.h. im Prozess des Übergangs.
Im empirischen Forschungskontext wird der Perspektive der Lernenden als unmittelbar vom Übergangsprozess betroffenen Gruppe selten eine Stimme gegeben. Die vorliegende Studie soll diese Forschungslücke schließen und die Wahrnehmung der Lernenden genauer untersuchen. Zum einen soll das Erleben der Lernenden in einer longitudinalen Entwicklung von der Primar- in die Sekundarstufe zu drei Messzeitpunkten darlegt werden, um die Übergangsthematik pround retrospektiv zu exponieren. Zum anderen soll die Perspektive der am Transitionsprozess beteiligten Lehrkräfte der Primar- und gymnasialen Sekundarstufe beleuchtet werden.
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