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Der erotische Film
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Erotische Filme leisten einen Beitrag zum Diskurs über Erotik und Sexualität, der wiederum Bestandteil anderer gesellschaftlicher Diskurse ist und als Diskurs eine Macht entfaltet, der sich Individuen unterwerfen müssen. Hier kann bereits der widerständige Charakter von jeder Kunst identifiziert werden, denn Kunst ist durch ihre Verbindung von Wissen, Innovation, Reflexion und Offenheit in der Rezeption grundsätzlich subversiv. Zu fragen ist dabei nach den spezifischen medialen Qualitäten des Films und nach den Wechselwirkungen mit der oftmals vorhandenen literarischen Vorlage. Eine wichtige Äquivalenz zwischen Literatur und Film besteht darin, dass (fiktionale) Literatur und (Spiel)Film Geschichten erzählen, also durch ihre "narrativen Formen" vergleichbar werden, sofern man den Besonderheiten des jeweiligen Mediums Rechnung trägt.
O. Jahraus / S. Neuhaus: Ent-Hüllung eines Genres: Der erotische Film - S. Neuhaus: "How did they ever make a movie of Lolita?" - H.-E. Friedrich: "The love you give is equal to the love you get": Die Diskursivierung des Erotischen in Ralph Bakshis Fritz the Cat - O. Jahraus: Die Geschichte der O - ihr Skandalon und ihre Medien - K. Maiwald: "A place is no better than it's sign, is it?" Selbstaufhebungen des Erotischen in Bob Rafelsons The Postman Always Rings Twice - A. Detken: Körperinszenierung, Begehren und Schrift in Stephen Frears' Dangerous Liaisons - F. Meier: "I go with the flow": Sex, Tod und Autorschaft in Basic Instinct - M. Meyer: Die Erotik der Macht und die Macht der Erotik: Bram Stokers und Francis Ford Coppolas Dracula - St. Neuhaus: "Das Thema polarisiert das Publikum": Solo für Klarinette - O. Jahraus: Der Film als Traum und der Voyeurismus des Zuschauers. Stanley Kubricks Verfilmung Eyes Wide Shut von Arthur Schnitzlers Traumnovelle - J. Metelmann: Post coitum vir tristis. Über Intimacy, Männerkrisen und die Tyrannei der Sexualität
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