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Der Forschungsstandort Deutschland nach der Krise

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Die letzte Finanzkrise im Jahr 2008 hat in Deutschland die schwerste Rezession der Nachkriegszeit verursacht. Eine solche Krise beeinflusst zwangsläufig auch die Innovationsfähigkeit eines jeden Landes. Dementsprechend ist es Ziel dieses Vierteljahrshefts, die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Grundpfeiler des deutschen Innovationssystems zu untersuchen und Reaktionen der Akteure auf wirtschaftspolitischer und auf Unternehmensebene darzustellen. Die Beiträge verdeutlichen, dass der Forschungsstandort Deutschland die Finanzkrise nach starken Belastungen gut überstanden hat. Es fand sich offensichtlich ein Konsens aller Akteure, die Innovationsaktivitäten krisenbedingt möglichst wenig zurückzufahren. Von zentraler Bedeutung waren dafür die Aufrechterhaltung der FuE-Aktivitäten der Unternehmen während der Krise, die Fortentwicklung des deutschen Innovationssystems trotz belasteter Budgets und die konzertierte Aktion von Staat und privater Hand etwa zur Sicherung des Humankapitals in den forschungsaktiven Unternehmen. Diese Erkenntnisse aus der gerade überstandenen Krise sollten genutzt werden, um für kommende schwierige Situationen gewappnet zu sein, zumal nicht auszuschließen ist, dass die nächste Finanzkrise vor der Tür steht.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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107,00 CHF

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