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Der Friede von Brest-Litovsk im Kontext deutscher Kriegszielpolitik im Ersten Weltkrieg
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1, 0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Neuzeit: Der Erste Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einhergehend mit der allgemeinen Fokussierung auf die westlichen Kriegsschauplätze unter Vernachlässigung der Kampfhandlungen im Osten wird diesem Friedensschluss heute häufig viel weniger Beachtung geschenkt als etwa dem Versailler Vertrag. Dabei hatte er durchaus eine herausragende Bedeutung für die weitere geschichtliche Entwicklung im Osteuropa des 20. Jahrhunderts. Selbst heute noch sind seine territorialen Bestimmungen zum Teil konstituierend für die politische Landkarte dieser Region.
Deshalb ist es ratsam, sich näher mit dem Frieden von Brest-Litovsk und vor allem seinem Zustandekommen zu befassen. Unter welchen Bedingungen kam es zum Friedensschluss? Welche widerstreitenden Interessen spielten dabei eine Rolle und welches hat sich schließlich durchgesetzt? Was für Ergebnisse brachte der Vertrag letztlich und was hatten diese für Folgen?
Zur Beantwortung dieser Fragen ist angesichts des begrenzten Umfangs einer Proseminar-Hausarbeit eine Einschränkung auf die deutsche Perspektive sinnvoll, da das Reich als bedeutendstes Mitglied der Mittelmächte ihre Politik gegenüber Ostmitteleuropa maßgeblich prägte. Dieses Vorgehen schließt kleinere Exkurse auf die russische Sichtweise nicht aus, sofern sie dem umfassenderen Verständnis dienen. Ebenso bietet es sich an, einen inhaltlichen Schwerpunkt auf die verschiedenen Kriegsziel-Konzeptionen bezüglich Osteuropa zu setzen, um Muster deutscher Ostpolitik im Ersten Weltkrieg herauszuarbeiten.
Methodisch erscheint ein dreiteiliger Aufbau angemessen, um zum Schluss zu einer fundierten Beantwortung der Fragestellungen zu kommen: Zunächst wird der Weg zu den Friedensverhandlungen unter besonderer Berücksichtig
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