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Der Gesellschaftsvertrag und die Trittbrettfahrer
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Anthony de Jasay widerlegt in einer streng logischen Analyse die gängige Vorstellung, dass eine Regierung als Anbieter von öffentlichen Gütern erforderlich sei. Er argumentiert, dass das berühmt-berüchtigte "Problem der öffentlichen Güter", ein angebliches Marktversagen, selbst unter den Bedingungen des allgemeinen "Egoismus" mögliche freiwillige Lösungen habe. Anthony de Jasay kommt zu dem Schluss, dass, wenn Unteilbarkeiten und die Risiken der Nichtbereitstellung gebührend berücksichtigt werden, freiwillige Beiträge zur Bereitstellung frei zugänglicher Leistungen eine individuell rationale Wahl sind.
Als Autor so renommierter Werke wie dem hier erstmals auf Deutsch vorliegenden "Social Contract, Free Ride: A Study of Public Goods Problem" (1980) sowie "The State" (1985), "Choice, Contract, Consent: A Restatement of Liberalism" (1991), "Before Resorting to Politics" (1996), "Against Politics: Government, Anarchy, and Order" (1997) und "Justice and Its Surroundings" (2002) gehört der Philosoph und Ökonom Anthony de Jasay (1925-2019) zu einem der weltweit führenden Vertreter des klassischen Liberalismus. Der Gesellschaftsvertrag und die Trittbrettfahrer verspricht nun für die deutsche Leserschaft wichtige Erkenntnisse und verdient große Aufmerksamkeit.
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