- Start
- Der Heilige Rochus als Pestpatron. Forschung aus drei Jahrzehnten zu Rochus von Montpellier
Der Heilige Rochus als Pestpatron. Forschung aus drei Jahrzehnten zu Rochus von Montpellier
Angebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2, 3, Universität Leipzig (Sächsische Landesgeschichte), Veranstaltung: "Neun Teufel, die den Pfarrer quälen." Kirchlicher Alltag im späten Mittelalter., Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit setzt sich mit den Forschungsperspektiven der letzten drei Jahrzehnte um die Bedeutung des Pestheiligen Sankt Rochus auseinander. Der vorliegende Text ist die Prüfungsleistung zum Modul Sächsische Landesgeschichte aus dem Sommersemester 2013 und versucht daher auch einzelne Perspektiven der Thematik für diese lokalgeschichtliche Betrachtungsweise zu ermöglichen.
Den Einstieg bildet dabei ein kurzer Abriss des historischen Kontextes, der für die Deutung der Wirkungsgeschichte des Mythos um den Heiligen Rochus und dessen Praxis unerlässlich scheint. Es gilt dabei medizinische Voraussetzungen und Deutungsmuster der Pest einzuführen, da diese ohne Zweifel für die Verehrung von Pestheiligen von Nöten sind.
Hier wird außerdem schon der Vorgriff auf eine Forschungsperspektive gegeben, denn schnell wird klar, dass man verschiedene (Forschungs-)Fragen an die Thematik herantragen kann, die von verschiedensten Wissenschaften her erschlossen werden können. So stehen Medizin, Religions-, Kirchen-, Sozialgeschichte und Kunstgeschichte hier im engen Zusammenhang, was versucht wird im Abschnitt 3.3 zusammenzuführen. Von diesen Grundlagen ausgehend, sollen verschiedene Perspektiven der Forschung im Diskurs dargestellt werden und, wie schon erwähnt, zu einem Gesamten in dieser Arbeit verbunden werden.
Dies geschieht im Kapitel 3 der Arbeit, an welches sich ein dezidierter Blick auf die Quellenlage anschließt, um die Arbeit abzurunden und weitere Impulse für Zusammenfassung und das Resümee zu liefern. In diesem Kapitel erfolgt die hauptsächliche Auseinandersetzung unter dem Thema Forschungsperspektiven. Dies kann nur unter der Leitfrage "Welche Erkenntnis liefern uns die verschiedenen Forschungsansätze?" geschehen. Es steht hier also die Forschungsfrage im Raum, ob uns die neueren Aufsätze und Publikationen neue Blickwinkel auf die Verehrung des Pestheiligen innerhalb der Sozialgeschichte und anderen Disziplinen bieten, oder die Forschung auf der Stelle tritt.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen