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Der Heliand: ,Germanisierung' des Christentums oder Akkommodation an die mündliche Dichtung?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Christlich-theologische Literatur des frühen Mittelalters (Hauptseminar), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der altsächsische Heliand gilt als herausragende volkssprachliche Dichtung der seit der Antike bestehenden Tradition der poetischen Bearbeitung der Heiligen Schrift.
Die vorliegende Arbeit untersucht zwei unterschiedliche Deutungsweisen des Heliand: zum Einen die Theorie der , Germanisierung' des Christentums, die z.B. mit dem Verweis auf die Verwendung von Gefolgschaftsterminologie, Kampfmetaphorik, Schicksalsbegriffen usw. begründet wird, zum Anderen die Annahme einer Akkommodation an eine bestehende Tradition, d.h. die Übertragung formaler Elemente (Stabreim, Variation, Formeln etc.) der weltlich-mündlichen Dichtung auf einen neuen geistlichen Inhalt. Ziel ist es zu ermitteln, mithilfe welches Ansatzes eine bestmögliche Annäherung an das Verständnis der Dichtung erreicht werden kann.
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