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Der Himmel der Hölle
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Dieser historische Roman, geschrieben in der Sprache der damaligen Zeit, mit realen Eckdaten und geschichtlichem Hintergrund, beginnt im Frankreich des 16. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte von der jahrelangen Wanderung eines jungen Mannes: Der Fürstensohn Romuald von Versailles entflieht dem dekadenten Leben des Adels, nimmt unmenschliche Entbehrungen auf sich, muss unzählige Abenteuer bestehen, gerät in die Aus-einandersetzungen zwischen Glaube und Inquisition. Auslöser seiner Flucht war das amouröse Erlebnis mit einer Frau und die Exzesse der damaligen Zeit. Fortan zieht er als Wandermönch durch die Lande - von Frankreich über die Schweiz, weiter nach Italien, bis zu seinem Ziel in Österreich - dem Land in den Bergen. Auf der langen Wanderschaft begegnen Romuald Glaube, Kriegswirren, Hass und Gottessuche - an verschiedenen historischen Orten. Letztlich gründet er mit einigen Glaubensbrüdern ein Kloster, mit Erlaubnis des Papstes, den er in Rom aufsucht. Durch ein Missverständnis fälschlich der Sodomie verdächtigt, wird er nach einem Schauprozess zum Tode verurteilt.
Es ist eine Geschichte in einer Geschichte, in der ein machtbesessener Mönch zum Abt gewählt wird, labil und doch stark, der sich weder für ein entbehrungsreiches Leben im Kloster noch für die Liebe entscheiden kann. Ständig im Hadern mit Gott, ständig im Zweifel seine homosexuelle Lust zu rechtfertigen. Er will lieben und geliebt werden. Doch ständig verstrickt er sich in die Sünde, bricht immer wieder das Gelübde der Keuschheit, intrigiert gegen Andersdenkende und inszeniert sogar einen Mord. Der Roman zeigt die Abgründe der menschlichen Seele, der nicht nur durch das Ineinanderfließen von Fiktion und Realität fesselt. Am Ende des Romans stellt sich die drängende Frage:
Fiktiv oder etwa doch die Wahrheit?
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