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Der Holocaust vor Gericht

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1988 fand in Toronto die Berufungsverhandlung gegen den Deutsch-Kanadier Ernst Zündel statt, der angeklagt war, als Revisionist über den Holocaust wissentlich die Unwahrheit verbreitet zu haben. Dieses Buch faßt die während des Prozesses von den sachverständigen Zeugen beider Seiten vorgebrachten Beweise zusammen. Es handelt sich dabei um die wohl umfassendste und kompetenteste Auseinandersetzung, die je vor einem Gericht um den Holocaust ausgefochten wurde. Die im Prozeß gegen Zündel öffentlich vorgebrachten Argumente haben den Revisionismus wie kein zweites Ereignis beflügelt. Dies gilt insbesondere für das für diesen Prozeß angefertigte Gaskammer-Gutachten Fred Leuchters, den sog. Leuchter-Bericht. Erstmals gelang es, der Weltöffentlichkeit klarzumachen, daß die revisionistische Auffassung zum Holocaust erstgenommen werden muß. Aufgrund der damals überzeugenden Wirkung des Leuchter-Berichts entschied sich der britische Historiker David Irving, als Entlastungszeuge für Ernst Zündel aufzutreten. Irvings (halbherzige) "Konversion" zum Revisionismus führte anno 2000 zu einem neuen Prozeß, der weltweites Aufsehen erregte: Irvings Verleumdungsklage gegen die jüdische Theologin D. Lipstadt, die ihn als &bdquo, Holocaust-Leugner" bezeichnet hatte. Eine weitere "Fernwirkung" dieses Prozesses war das sogenannte Rudolf-Gutachten, das verfaßt wurde, weil sein Autor, Germar Rudolf, vom Leuchter-Bericht zwar fasziniert war, ihn aber für unzulänglich hielt. Alle späteren revisionistischen Aktivitäten Rudolfs und vieler anderer nach 1988 zum Revisionismus Dazugestoßenen gehen letztlich auf diesen Prozeß zurück. Diese Ausgabe wurde neu erfaßt und gesetzt, wo nötig in Fußnoten kritisch kommentiert und enthält ein neues Vorwort eines guten Freundes von Ernst Zündel: Germar Rudolf.
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38,90 CHF

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