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Der Koreakrieg als Stellvertreterkrieg im Ost-West-Konflikt
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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: keine Note, , Veranstaltung: 5. Unterrichtsbesuch Geschichte, Gymnasium 9. Klasse, Sprache: Deutsch, Abstract: Indem die SuS zentrale Ereignisse des Koreakriegs im Hinblick auf die Motive und Interessen der beteiligten Mächte analysieren und zusammenfassend charakterisieren, erkennen sie zentrale Besonderheiten militärischer Auseinandersetzungen vor dem Hintergrund des Ost-West-Konflikts. Sie erweitern ihre historische Sachkompetenz.
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Die Reihe "Die Welt nach 1945" bietet viel motivationales Potential gerade für SuS von ca. 15 Jahren. Durch die Beschäftigung mit dem Ost-West-Konflikt und dem Kalten Krieg lernen sie nicht nur zentrale politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und weltanschauliche Charakteristika des 20. Jahrhunderts kennen, sondern erkennen darüber hinaus nach und nach, inwiefern die Welt, in der sie selbst leben, historisch bedingt ist. Die Reihe ist im 11. Inhaltsfeld des KLP zu verorten mit dem Schwerpunkt "Aufteilung der Welt in , Blöcke¿ mit unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen" (MSW ([2007], S. 31).
Der Koreakrieg 1950-1953 kann als exemplarisch für einen Stellvertreterkrieg vor dem Hintergrund des Kalten Krieges angesehen werden. An ihm lässt sich sehr gut die Instrumentalisierung nationaler bzw. lokaler Konflikte im Sinne übergreifender weltanschaulicher Differenzen zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion nachvollziehen. Zugleich verdeutlicht er den schmalen Grad zwischen "Kaltem Krieg" (einem Schweigen der Waffen auf der Ebene der Großmächte) und dessen "heißen" Brennpunkten (den äußerst brutalen Gefechten auf der Ebene der regionalen Kriegsparteien).
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