Der Lateinische Äsop des Romulus und die Prosa-Fassungen des Phädrus

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Excerpt from Der Lateinische Äsop des Romulus und die Prosa-Fassungen des Phädrus: Kritischer Text mit Kommentar und Einleitenden UntersuchungenDie ersten Versuche einer kritischen Recension der sogenannten Romulustexte knüpfen an Lessing an. Ihm waren bekannt: I. die Kopie einer verscl1ollenen Dijoner Handschrift (XlI. Jahrhundert?) von der Hand Gudes, welche noch heute in lVolfenbüttel liegt = G), L. der steinhösxselsclie Druck, Ulrn 1476 ff., der sogenannte Romulus Ulmensis (= Si, Z. die Edition des Voss sianus 15 (= .-t(1) durch Nilant 1709, 4. der Zugleich mit diesem von Nilant edierte Inittelalterliche und sehr interpolierte Romulus Nilantiiius (= Hervieux 2 II, 513), 5. der Auszug im Speculum bistoriale des Vincentius von Beauvais. In seiner Schrift Romulus und Rimicius stellte Lessing als erster auch er nur im Interesse der PhädrusErgänzung die Forderung einer aus dem Ulmer und dem Gudeschen Romulus koinbinierten Romulus-Ausgabe auf. Dieser Anregung ist dann im Anhang seiner phädrussAusgabe J ol 1. Gottlieb Schwabe gefolgt (Braunscbweig 180(3), in der er auch gelegentlich die Nilantschen Publikationen mit heranzog Wir finden dort einen äußerlich glatt lesbaren, aber tatsächlich mit der gröffiten Willkür zurecht gemachten Text, von dessen phantastisch freien Ergänzungen man sich beispielsweise durch Vergleichung mit dem unsrigen in Nr. LI eine Vorstellung machen kann. Die nätchste Ausgabe war die von dem Ger1nanisten Oesterley OVeidmann 1870) Romulus, die Paraphrasen des Phädrus und die Asopische Fabel im Mittelalter. ln dieser ruht das Hauptinteresse auf den angehängten mittelalterlichen Fort setzungen, die seitdem dauernd fälschlich mit dem Namen Romulus verknüpft sind.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.