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Der Mahout
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Mae Hong Son in Nordwest-Thailand im Jahr 1975.Über die Familie Thawong ist unvermittelt großes Leid hereingebrochen: Surachit Thawong, Mahout wie sein Bruder Khun, ist bei der gefährlichen Arbeit im Dschungel gemeinsam mit dem Elefanten Phang Jun Dee tödlich verunglückt: Kein »soziales Netz« fängt Ehefrau Naiyana, die beiden Kinder Samai und Amara sowie die zur Familie gehörigen Eltern bzw. Großeltern auf.Damit in dieser prekären Lage sicher sein kann, dass »zumindest seine Schale täglich mit Reis gefüllt ist«, entschließt die junge Witwe sich, ihren 9-jährigen Sohn der Obhut eines Klosters anzuvertrauen. Samai beugt sich unter die monastische Ordnung des auf einem Hügel über der Stadt gelegen »Wat Phra That Doi Kong Mu«. Doch sein insgeheimer Wunsch ist es, Mahout zu werden. Wie sein Vater. Wie der Bruder seines Vaters. Wie alle männlichen Vorfahren der Thawongs es seit Menschengedenken gewesen sind.Als im Jahr 1980 bei einer Ortschaft in der Nähe Mae Hong Sons ein junger, ganz außergewöhnlicher weil fast schwarzhäutiger Elefantenbulle eingefangen wird, der gezähmt und für die Arbeit in den Wäldern ausgebildet werden soll, steht für den inzwischen 14-jährigen Samai sofort fest: »Das wird mein Elefant!« Und so kommt es denn auch: Der Junge, der sich mittlerweile Manns genug fühlt, durch seine Arbeitskraft die vom Vater hinterlassene Lücke - wenigstens teilweise... - auszufüllen, bedenkt das Tier mit dem Inbegriff aller Vollkommenheit, gibt ihm den Namen »Ananda« - was schlicht und einfach »Vollendung« heißt. Über einen Zeitraum von 21 Jahren, die prall angefüllt sind mit Exotik, mit Leben und Lebendigkeit einer uns im Grunde genommen sehr fremden Welt, gehen die beiden, Mensch und Tier, in enger Verbundenheit ihren Weg. Und dabei wähnt der Leser sich an ihrer Seite, in glücklichen und tragischen Stunden.Bis hin zum allerletzten Tag ..."Ich habe selten einen so guten und spannenden Roman gelesen. Die Beobachtungsgabe für kleinste Details, die Beschreibung der Riten der Mönche, der Elefanten, der Landschaften oder der Menschen: Es stimmt alles! Zudem hat der Autor mit Samai und Phlay Ananda zwei »Figuren« entworfen, mit denen der Leser mitfühlt und sich identifiziert."Dr. Andreas Pöllinger, München
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