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Der Maschinenbau in Halle

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2, 0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Geschichte), Veranstaltung: Vergleich Halle/Leipzig, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Maschinenbau in Halle war bis in die 90er Jahre des 20.Jahrhunderts der bedeutendste Industriezweig in der Saalestadt. Er hatte entscheidenden Einfluss für die Entwicklung zu einer Großstadt. Das mag zunächst verwundern, da es in Halle und Umgebung, anders als zum Beispiele im Ruhrgebiet, keine nennenswerten Eisenerzvorkommen gibt. Doch bei genauerer Betrachtung fallen einige Standortfaktoren ins Auge, die diese Entwicklung des Industriezweiges als logisch erscheinen lassen. Zu nennen sind hier die Landwirtschaft, die sich daraus entwickelnde Zuckerrübenindustrie, die chemische Industrie und der Braunkohlenbergbau. Deren Bedarf an Maschinen führte zur raschen Entwicklung des Maschinenbaus in Halle. Durch die fortschreitende Industrialisierung Mitte des 19.Jahrhunderts wurde auch der Bau von Maschinen gefördert. Zunächst fingen viele Unternehmen als Reparaturbetriebe an . Bei den in Halle reparierten Produkten handelte es sich vor allem um englische Drill- und Dreschmaschinen sowie Maschinen und Pumpen für den Bergbau. Aber auch der sich entwickelnde Eisenbahnbau, die erste größere Strecke wurde zwischen 1836 und 1840 zwischen Leipzig, über Halle nach Magdeburg gebaut, benötigte Zulieferungen aus der Stadt . Doch auch schon zu dieser Zeit ist "für einen bescheidenen außerlokalen Bedarf gearbeitet worden ". Hier soll die Geschichte dieses für die Stadt Halle so wichtigen Industriezweiges aufgezeigt und deren Bedeutung verdeutlicht werden. Zunächst wird nochmals deutlich auf die entscheidenden Standortfaktoren eingegangen, die dazu führten, dass sich in dieser Stadt kein allgemeiner, sondern ein spezieller Maschinenbau entwickelte, welcher es zu Weltruf brachte. Dann wird die Entwicklung von den Anfängen bis zum Beginn des ersten Weltkrieges beleuchtet. Im Hauptteil werden zwei Maschinenbaubetriebe genauer betrachtet. Dabei wird es sich um die Firma Riedel & Kemnitz, sowie die Firma Wegelin und Hübner handeln. Hier wird auch auf die Unternehmer-Persönlichkeiten genauer eingegangen und deutlich werden, dass diese in drei Gruppen zu unterteilen sind. Danach wird die weitere Entwicklung über die beiden Kriege bis zum Ende des Halleschen Maschinenbaus zu Beginn der1990er Jahre eingegangen.
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