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Der notarielle Rufmord
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Deutsche lieben Österreich, vor allem die Berge, die Natur.
Auch die Küche. Österreich liebt die Deutschen, vor allem ihr Geld.
Er war oft in Österreich gewesen, bevor er Astrid kennenlernte.
Sie wurde im Kriegsjahr 1941 in Österreich geboren.
Dass Österreich vollkommen anders war, als er geglaubt hatte,
das merkte er erst, als er mit ihr verheiratet war.
Wer sich für dieses Buch interessiert, sei gewarnt. Es ist ein biografisches Sachbuch. Kein erbauliches Buch. Es kann dem deutschen Leser die Illusion von einem schönen Land, dem geliebten Österreich, zerstören. Aber es kann ihn auch vor herben Verlusten bewahren.
Astrid war eine großartige Frau, eine gebildete Frau von Format. In Österreich geboren lebte sie die meiste Zeit ihres Lebens nicht in Österreich, sondern in Frankreich, England und Deutschland. Sie fühlte sich immer als Deutsche.
Gleichwohl wurde sie wider Willen Opfer einer kranken österreichischen Zivilgerichtsbarkeit. In einem Rechtssystem, wie es sich diejenigen, die Österreich lieben und verklären, dort Urlaub verbringen oder Wohnsitz nehmen, nicht vorstellen können. Österreich braucht keine Strafjustiz, um jemanden hinzurichten, das schafft auch die Zivilgerichtsbarkeit.
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