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Der "Outback" Australiens aus siedlungsgeographischer Sicht: Chancen und Probleme
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Kulturraum Australien: Entwicklung, aktuelle Strukturen, Trends, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es um den australischen "Outback'' aus siedlungsgeographischer Sicht. Um diese Region bewerten zu können, werden zuerst die naturräumlichen Gegebenheiten der Region dargestellt. Anschließend werden die wichtigsten Wirtschaftszweige angesprochen. Auch die Versorgung einer Region mit Dienstleistungen ist für eine Bestandsaufnahme der Lebens - und Siedlungsbedingungen im Outback von nicht geringer Bedeutung. Ein größerer Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der dort lebenden Bevölkerung und der Besiedlung. Im Anschluß daran werden noch einige Städte vorgestellt, die ein wenig die Vielfalt der Siedlungsarten in diesen Raum darstellen sollen. Zum Abschluß wird dann noch eine Pro und Contra Darstellung im Hinblick auf die Problematik, welche das Leben und Wohnen im Outback mit sich bringt, erfolgen.
Für das Verständnis der Thematik ist es von Vorteil, den Begriff Outback hier einmal zu beschreiben und die Region abzugrenzen. Auf der Karte auf Seite 15 sind die Siedlungs - und Lebensräume in Australien dargestellt und insbesondere ist der Outback kartographisch abgegrenzt.
Der Begriff Outback ist ein Umgangssprachlicher Ausdruck und nicht genau definiert. Die Karten zeigen eine Abgrenzung welche sich auf die Bevölkerungsdichte sowie eine Erreichbarkeit der großen Städtischen Zentren bezieht. Dazu liegt ein Radius von 300 km um die Metropolen herum. Die Bevölkerungsdichte ist das wichtigste Abgrenzungskriterium. Wenn ein Einwohner auf weniger als 5 km2 zu finden ist, dann spricht man in diesen Bereich vom Outback. So entfallen etwa 80% der australischen Fläche auf das Outback, jedoch leben hier weniger als 5% der Gesamtbevölkerung. Dieser Raum wird auch als die "Tote Mitte'' Australiens bezeichnet und die einzelnen Staaten sehen es als eine nationale Aufgabe an, diesen Raum zu entwickeln. Der Outback wird als Problemraum gesehen, der nur bestehen kann, weil er in Kontakt mit Übersee und den übrigen Australien steht
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