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Der politisch-kritische Deutschunterricht des Bremer Kollektivs
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Im Umfeld der 1968er-Bewegung entstanden z. T. radikale Reformansätze, die in unterschiedlichen, die gesamte Deutschlehrerausbildung betreffenden Bereichen stattfanden: der «curricularen Wende» der (Allgemeinen und Fach-) Didaktik (S. B. Robinsohn), einer neuen, vor allem literatursoziologisch/pragmalinguistisch orientierten «kommunikativen Wende» der Fachgermanistik und schließlich dem «kritischen Deutschunterricht» (H. Ivo). Die besondere Spielart des sogenannten politisch-kritischen Deutschunterrichts wurde maßgeblich von einer Autorengruppe bestimmt, die sich zeitgeistgemäß Bremer Kollektiv nannte und mit Veröffentlichungen wie z.B. dem Grundriss einer Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts, der Buchreihe Projekt Deutschunterricht oder der Zeitschrift Diskussion Deutsch am Anfang einer bis heute andauernden Reformdebatte um das «Fach in der Krise» (heutzutage besonders nach PISA!) stand.
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