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Der Schicksalsbegriff im "Hitopade¿a"
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 1.8, Universität Leipzig, Veranstaltung: Sanskrit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Schicksalsvorstellung im Hitopade¿a wurde bisher kaum untersucht, weswegen sich diese Bachelorarbeit als Beitrag zur Forschung über die Vorstellung vom Schicksal im Hitopade¿a des mittelalterlichen Indiens versteht.
Grundlage für die Arbeit sind jeweils ein Vertreter europäischer und indischer Editionen und deren Übersetzungen. Englische Übersetzungen von Schicksal werden mit fate oder destiny wiedergegeben, im Deutschen ist Schicksal am gebräuchlichsten, wobei im alten Sprachgebrauch auch Fügung, Geschick, Vorsehung oder Los verwendet wurde. Im Sanskritoriginal tauchen allein acht Ausdrücke für Schicksal auf, die auf die in der westlichen Kultur gängige Schicksalsvorstellung bezogen werden kann. So fragte ich mich: Weshalb gibt es im Sanskrit so eine Vielfalt an Synonymen, die im Englischen und Deutschen nur mit den oben genannten Ausdrücken wiedergegeben werden? Welche Facetten und Aspekte beschreiben die Synonyme? Und was für eine Schicksalsvorstellung resultiert daraus?
So gehe ich im Hauptteil von den aus dem Hitopade¿a entnommenen Ausdrücken aus, ergründe die Bedeutungsnuancen in Kombination mit passenden Versen mit den zugrundeliegenden Konzepten und erläutere die Möglichkeiten des Menschen, den ihm gegebenen Handlungsfreiraum zu erkennen und zu nutzen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen